Herbery.de Cannabis Blog #16 

Schokolade: Der süße Weg zum Glück?

Schokolade ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern besitzt die erstaunliche Fähigkeit, Glücksgefühle zu entfachen. In diesem Beitrag tauchen wir in die Wissenschaft hinter der Freude ein, die uns Schokolade schenkt. Schokolade enthält Inhaltsstoffe, die die Freisetzung von Serotonin stimulieren, einem Neurotransmitter, oft als "Glückshormon" bezeichnet. Ein Anstieg des Serotonins im Gehirn fördert das allgemeine Wohlbefinden und ruft Gefühle der Zufriedenheit hervor. Ein weiterer faszinierender Bestandteil von Schokolade ist Phenylethylamin. Diese Verbindung, auch als "Liebesmolekül" bekannt, ähnelt chemischen Substanzen, die unser Gehirn während des Verliebtseins produziert. Kein Wunder, dass Schokolade oft mit Liebe assoziiert wird! 

Zusätzlich dazu stimuliert Schokolade die Freisetzung von Endorphinen, unseren körpereigenen Glückshormonen. Endorphine erzeugen ein Gefühl des Wohlbefindens und können sogar Schmerzen lindern. Doch Schokolade beeinflusst nicht nur unsere Stimmung, sondern auch unsere Gesundheit. Dunkle Schokolade, besonders diejenige mit einem hohen Kakaoanteil, ist reich an Antioxidantien, die unter anderem Zellschäden reduzieren. Das unterstützt nicht nur die Haut, sondern fördert auch das Herz-Kreislauf-System. Der Genuss von Schokolade trägt außerdem dazu bei, Stress abzubauen. 

Der Geschmack und die Inhaltsstoffe wirken beruhigend auf die Nerven und lassen uns den Stress des Alltags für einen kurzen, süßen Moment vergessen. Bei der Auswahl von Schokolade ist es jedoch ratsam, auf den Zuckergehalt zu achten. Ein hoher Zuckergehalt führt nicht nur zu einem übermäßigen Kalorienverbrauch, sondern hat auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit, wie beispielsweise Gewichtszunahme und Zahnprobleme. Wie immer gilt: Alles in Maßen!

Schon gewusst? Cannabis und Schokolade teilen eine faszinierende Verbindung durch Anandamid. Diese Verbindung, auch als "Glücksmolekül" bekannt, ist nicht nur im menschlichen Körper vorhanden, sondern findet sich auch in Kakaobohnen, der Hauptzutat von Schokolade. Anandamid interagiert mit dem Endocannabinoid-System im Körper, welches eine Schlüsselrolle bei der Regulierung von Stimmung und Entspannung spielt. Mehr dazu erfährst du im Blogbeitrag Nr. 12

Herbery.de Cannabis Blog #15

ZARTES PFLÄNZCHEN
Die Frage, ob Pflanzen ein Bewusstsein haben, ist seit langem Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen und Experimente. Das Buch "Das geheime Leben der Pflanzen" von Peter Tompkins und Christopher Bird, das 1973 veröffentlicht wurde, hat eine breite Debatte über dieses Thema angestoßen. In diesem Buch werden verschiedene Experimente beschrieben, in denen Pflanzen auf äußere Reize reagieren. Die im Buch beschriebenen Experimente zeigen, dass Pflanzen auf verschiedene Reize reagieren können. Mit Hilfe von hochempfindlichen Messgeräten wie elektronischen Galvanometern wurden Reaktionen von Pflanzen auf äußere Einflüsse aufgezeichnet. Ein bekanntes Experiment beschreibt, wie eine Geranie unterschiedlich auf zwei Menschen reagierte – auf einen, der sie misshandelte, und einen anderen, der sich um sie kümmerte. Obwohl diese Experimente faszinierende Beobachtungen liefern, ist ihre Interpretation umstritten. Viele Wissenschaftler sind skeptisch gegenüber der Annahme, dass Pflanzen ein Bewusstsein oder Emotionen ähnlich wie Menschen oder Tiere haben. Kritiker weisen darauf hin, dass die Reaktionen von Pflanzen eher physiologische Anpassungen an ihre Umgebung sind und nicht notwendigerweise auf ein Bewusstsein oder Empfindungen hinweisen. Die moderne Wissenschaft erkennt an, dass Pflanzen komplexe biologische Wesen sind, die auf ihre Umwelt reagieren können. Sie verfügen über sensorische Mechanismen, um auf Licht, Berührung, Schwerkraft, Wasser und andere Umweltfaktoren zu reagieren.
Die Idee eines Pflanzenbewusstseins bleibt jedoch weiterhin ein umstrittenes und spekulatives Thema. Die meisten Wissenschaftler lehnen die Vorstellung ab, dass Pflanzen Bewusstsein im menschlichen oder tierischen Sinne besitzen. Obwohl das Buch "Das geheime Leben der Pflanzen" eine faszinierende Perspektive auf die Reaktionsfähigkeit von Pflanzen bietet, bleibt die Frage, ob Pflanzen ein Bewusstsein haben, weiterhin ein Gebiet der Spekulation und wissenschaftlichen Debatte. Es ist unbestritten, dass Pflanzen auf ihre Umgebung reagieren können, aber ob dies als Bewusstsein interpretiert werden kann, ist nach wie vor umstritten.

Gestresste Pflanzen im Cannabisanbau

Stress in Pflanzen, insbesondere im Cannabisanbau, ist ein komplexes Thema, das sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass Pflanzen, ähnlich wie Menschen, auf Stress reagieren können, und dass diese Reaktionen sowohl förderlich als auch schädlich für ihr Wachstum und ihre Entwicklung sein können.

  • Positiver Stress (Eustress) im Cannabisanbau:
    Luftzirkulation: Eine konstante Luftzirkulation kann einen leichten Stressfaktor darstellen, der die Pflanzen stärkt. Die Bewegung, die durch die Luftzirkulation verursacht wird, führt zu kleinen Brüchen in den Ästen, die die Pflanze durch die Bildung von Kallusgewebe kompensiert. Dies führt zu einem stabileren Wuchs. Beschneidung und Training: Maßnahmen wie das Beschneiden oder das Biegen und Fixieren der Äste können die Pflanze stressen, aber wenn sie richtig durchgeführt werden, verbessern sie die Lichtzufuhr und fördern somit die Blütenbildung.
  • Induzierter Stress zur Steigerung der Harzproduktion:
    Einige Gärtner wenden kurz vor der Ernte spezifische Stressmethoden an, wie kompletten Lichtentzug oder das Übergießen mit eiskaltem Wasser, um die Harz- und damit die THC-, Cannabinoid- und Terpenproduktion zu steigern. Diese Techniken erfordern Fachwissen und Vorsicht, um die Pflanzen nicht zu schädigen.
  • Negativer Stress (Distress) und seine Auswirkungen:
    Umweltbedingungen: Faktoren wie Nährstoffmangel oder -überschuss, unangemessene Luftfeuchtigkeit, falsche Bewässerung, unpassender pH-Wert des Gießwassers und ein unausgewogener Lichtzyklus können schwerwiegenden Stress verursachen. Langfristige Auswirkungen: Anhaltender negativer Stress kann das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen ernsthaft beeinträchtigen und im schlimmsten Fall zum Tod der Pflanzen führen.

Fazit:

Die Kunst des Cannabisanbaus beinhaltet das Verständnis und die geschickte Anwendung von Stress auf die Pflanzen. Während bestimmte Stressfaktoren genutzt werden können, um das Wachstum und die Produktqualität zu verbessern, kann ein Übermaß oder die falsche Art von Stress zu ernsthaften Schäden führen. Es ist daher entscheidend, das richtige Gleichgewicht zu finden und die Pflanzen sorgfältig zu überwachen, um optimale Anbaubedingungen zu gewährleisten.

Herbery.de Cannabis Blog #14 

Cannabinoidhaltige Extrakte: Eine Übersicht
Pharmazeutische Extrakte aus Cannabis sativa L. stellen ein heterogenes Konglomerat aus diversen Cannabinoiden und Terpenen dar. Diese lipophilen Formulierungen werden durch ärztliche Verschreibung initiiert und in pharmazeutischen Einrichtungen gemäß den GMP-Standards hergestellt. Zumeist für die perorale Applikation konzipiert, enthalten diese präparierten Lösungen unterschiedliche Konzentrationen bioaktiver Moleküle wie Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Neben den pharmakologischen Extrakten existiert ein Segment von legalem CBD-Öl. Es zeichnet sich durch einen vernachlässigbaren THC-Gehalt von weniger als 0,2 Prozent aus, wodurch eine psychoaktive Wirkung de facto ausgeschlossen wird. Methoden der Cannabinoid-Extraktion Überkritische CO2-Extraktion und Ethanol-Extraktion repräsentieren die prominentesten Technologien zur Isolierung von Cannabinoiden. Die CO2-Extraktion bedient sich eines Zustands der überkritischen Fluidität, in dem CO2 sowohl solvatisierende als auch penetrierende Eigenschaften aufweist. Ethanol agiert als polareres Lösungsmittel und extrahiert damit ein breiteres Spektrum an pflanzlichen Substanzen, einschließlich Chlorophyll und Tannine. Diese Methode erfordert allerdings eine akribische Elimination des residuellen Lösungsmittels.

Der Prozess der Raffination

Die Post-Extraktionsprozesse divergieren je nach primärer Extraktionsmethode. Im Fall der überkritischen CO2-Extraktion wird oftmals eine nachfolgende Winterisierung mit Ethanol durchgeführt, um unerwünschte Verunreinigungen zu separieren. Ethanol-basierte Extrakte unterziehen sich hingegen einer Aktivkohlefiltration zur Entfernung von flüchtigen Unreinheiten. 

Medizinische Anwendungen von Cannabisextrakten

Die Änderung des deutschen Betäubungsmittelgesetzes im März 2017 hat den medizinischen Einsatz von Cannabisprodukten diversifiziert. Neben Fertigarzneimitteln wie einem Oro-Mukosal-Spray sind auch Rezepturarzneimittel und pharmazeutisch reine Cannabisblüten als Therapieoption verfügbar. Besonders bei Dronabinol-Formulierungen handelt es sich um individualisierte, apothekenhergestellte Präparate, die peroral administriert werden. Vollspektrum-Cannabisextrakte hingegen umfassen ein umfangreiches Profil an Cannabinoiden, Terpenen und anderen bioaktiven Pflanzenmetaboliten. Die THC-Konzentration kann je nach klinischer Indikation variieren.


Herbery.de Cannabis Blog #13

Die Bedeutung der Unterschiedlichen Trichome in medizinischem Cannabis

Trichome sind winzige, haarähnliche Strukturen, die auf den Blättern und Blüten von medizinischem Cannabis wachsen. Diese unscheinbaren Drüsenhaare spielen jedoch eine entscheidende Rolle für die Qualität und Wirksamkeit von medizinischem Cannabis. In diesem Artikel werden wir die Vielfalt der Trichome genauer betrachten und erklären, warum sie für medizinische Cannabis-Patienten von besonderer Bedeutung sind. Trichome können in zwei Haupttypen unterteilt werden: köpfchenförmige Drüsenhaare und nicht-köpfchenförmige Drüsenhaare. Köpfchenförmige Trichome sind mit bloßem Auge sichtbar und erscheinen oft wie winzige Kristalle auf den Blüten. Diese Drüsenhaare sind reich an Cannabinoiden, den Verbindungen, die für die therapeutische Wirkung von medizinischem Cannabis verantwortlich sind. Nicht-köpfchenförmige Drüsenhaare sind kleiner und weniger auffällig, produzieren jedoch wichtige Terpene, die das Aroma und den Geschmack von Cannabis beeinflussen und zusätzliche therapeutische Eigenschaften bieten können. Die Entwicklung der Trichome durchläuft verschiedene Stadien, die direkt mit ihrer Wirkung zusammenhängen.
Hier sind die unterschiedlichen Farben bzw. Stadien der Trichome: 

  • Klar: Früh in der Blütephase sind die Trichome oft klar und produzieren hauptsächlich klare Flüssigkeiten.
  • Milchig: Während der Blütezeit werden die Trichome trüb und milchig. Dies ist der optimale Zeitpunkt für die Ernte, da die Cannabinoide und Terpene ihren Höhepunkt erreichen.
  • Bernstein: Später in der Blütephase nehmen die Trichome oft eine bernsteinfarbene Färbung an. Dieses Stadium kann eine höhere Konzentration von CBN aufweisen.

Die verschiedenen Entwicklungsstadien der Trichome veranschaulichen auf beeindruckende Weise die komplexe chemische Reifung der Pflanze und ihre direkte Auswirkung auf die therapeutischen Eigenschaften. Ein ausgewogenes Verhältnis von klaren, milchigen und bernsteinfarbenen Trichomen kann maßgeblich darüber entscheiden, ob die Wirkung eher mild oder stärker ausfällt. Das fundierte Verständnis der Trichome kann Patient*innen, die medizinisches Cannabis nutzen, dabei unterstützen, das Optimum aus ihrem Produkt herauszuholen und eine effektive Behandlung zu gewährleisten. 

Herbery.de Cannabis Blog #12 

Anandamid: Ein Schlüsselspieler im Endocannabinoid-System

Im weitläufigen Gebiet der Neurochemie ist ein Bereich von besonderem Interesse: Das Endocannabinoid-System. Innerhalb dieses Systems spielt Anandamid, eine endogene Cannabinoide Verbindung, eine entscheidende Rolle. Die Verbindung zwischen Anandamid und den in medizinischem Cannabis enthaltenen Phyto-Cannabinoide bietet eine reiche Quelle für wissenschaftliche Untersuchungen und Forschung.

Anandamid, das auch als "Glücksmolekül" bekannt ist, wurde nach dem Sanskrit-Wort "Ananda" benannt, was "Glückseligkeit" oder "Freude" bedeutet. Als ein endogenes Cannabinoid ist Anandamid ein integraler Bestandteil des Endocannabinoid-Systems und wirkt in vielerlei Hinsicht auf unser körperliches und geistiges Wohlbefinden. Das Endocannabinoid-System: Eine subtile und komplexe Maschinerie Das Endocannabinoid-System besteht aus einer Reihe von Cannabinoid-Rezeptoren (insbesondere CB1 und CB2), endogenen Cannabinoid-Liganden wie Anandamid und den Enzymen, die ihre Produktion und ihren Abbau regulieren. Dieses System spielt eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase in unserem Körper. Die Beziehung zwischen Anandamid und Medizinischem Cannabis Die Interaktion zwischen Anandamid und medizinischem Cannabis ist ein faszinierendes Gebiet der Forschung.

Interessanterweise ähneln die in Cannabis enthaltenen Phyto-Cannabinoide wie Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) Anandamid in der Art und Weise, wie sie sich an dieselben Rezeptoren binden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Stimulation dieser Rezeptoren durch exogene Cannabinoide wie THC potenzielle Risiken bergen kann, darunter die Möglichkeit einer Down-Regulation der CB1-Rezeptoren, was die Effizienz des gesamten Endocannabinoid-Systems beeinträchtigen könnte.

Schlussbetrachtung: 
Die Erforschung der Verbindung zwischen Anandamid und medizinischem Cannabis öffnet die Türen zu einem tieferen Verständnis des menschlichen Endocannabinoid-Systems und seiner möglichen Anwendungen in der Medizin. Dieses Wissen könnte uns letztlich helfen, spezifischere und effizientere Therapien zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen zu entwickeln. 

Quellen:
  • Piomelli, D. (2003). The molecular logic of endocannabinoid signalling. Nature Reviews Neuroscience, 4(11), 873–884.
  • Mechoulam, R., & Parker, L. A. (2013). The endocannabinoid system and the brain. Annual review of psychology, 64, 21-47. 
  • Lu, H.C., & Mackie, K. (2016). An Introduction to the Endogenous Cannabinoid System. Biological Psychiatry, 79(7), 516-525.
  • Russo, E.B. (2011). Taming THC: potential cannabis synergy and phytocannabinoid-terpenoid entourage effects. British Journal of Pharmacology, 163(7), 1344-1364. 
  • Volkow, N.D., Baler, R.D., Compton, W.M., & Weiss, S.R. (2014). Adverse Health Effects of Marijuana Use. New England Journal of Medicine, 370(23), 2219-2227.

Herbery.de Cannabis Blog #11 

Was ist Medizinalcannabis?

Cannabis sativa ist eine der ältesten Arzneipflanzen, die weltweit genutzt wurden. Noch bis zum Ende der 60er Jahre waren hierzulande Hanfextrakte in einigen Apotheken erhältlich, bevor Cannabis als Rauschmittel eingestuft und damit jegliche Verwendung als Medizin unmöglich gemacht wurde. Dies mag ein Grund dafür sein, dass die Entdeckung des Endocannabinoidsystems zum Ende des letzten Jahrtausends keinen Eingang in die Lehre gefunden hat. Die Forschung hat auf der Ebene der Molekularbiologie Erkenntnisse über die Funktion von Cannabinoiden in kleinen Säugetieren gewonnen, die es nun nach einer Phase der Prohibition in die klinische Anwendung zu übertragen gilt. Wie bei anderen pflanzlichen Arzneimitteln gibt es einen Unterschied zwischen traditionellem Einsatz und einer rationalen, evidenzbasierten Phytopharmakotherapie. Damit in Zukunft eine valide Erforschung der Wirkungen und Nebenwirkungen möglich ist, muss Cannabis in einer standardisierten und reproduzierbaren Qualität verfügbar sein.

Wirkstoff versus Pflanzenpotenzial

In der modernen Medizin werden häufig die aus Pflanzen extrahierten und isolierten Wirkstoffe genutzt. Es zeigte sich jedoch in der Vergangenheit bereits für verschiedene Pflanzenmedikamente, dass die Wirksamkeit und Verträglichkeit des einzelnen Stoffes hinter der von Vollextrakten zurückbleibt. Dies trifft in besonderem Maße auf Cannabis sativa zu. 1998 nannten Mechoulam und Ben-Shabat die zusätzliche Wirkung, die durch Kombinationen von Cannabinoiden und Terpenen erreicht wird, den „Entourage-Effekt“. Mit einer Phytoarznei aus hunderten Inhaltsstoffen eröffnen sich neue, oft auch ergänzend wirksame Therapieoptionen.

Kontrollierte Umgebung statt Gewächshaus

In den üblicherweise genutzten Anbauanlagen ist es oft problematisch, störende Einflüsse wie zum Beispiel Schädlinge und Feuchtigkeit ohne zusätzliche Behandlungen (Pestizide, Gamma-Bestrahlung) einzudämmen. „Controlled environment cultivation“ bedeutet, mit modernen Anbaumethoden und kontrollierten Wachstumsbedingungen diese störenden Einflüsse auf ein Minimum zu reduzieren. Mittels computergesteuerter Analyse wird auf Probleme zeitnah reagiert. Mit dem Anbau in einer kontrollierten Umgebung kann aus jedem Wachstumszyklus reproduzierbares und standardisiertes Medizinalcannabis entstehen.

Ganzheitlich und vielfältig

Die Arzneipflanze Cannabis zeichnet sich durch ein sehr breites Einsatzspektrum aus. Dies ergibt sich zum einen aus der immensen Sortenvielfalt, zum anderen aus den zahlreichen Applikationsformen. Die vergleichsweise geringen Nebenwirkungen spielen für Patienten und ihre Lebensqualität eine wichtige Rolle. Die orale Einnahme und das Inhalieren – in der medizinischen Anwendung als Vaporisieren bezeichnet (= unschädliches Verdampfen statt Verbrennen mit Tabak) sind die bekanntesten Anwendungsformen. Medizinalcannabisblüten können aber auch roh gegessen oder zukünftig als Extrakte auch zu Salben, Zäpfchen, Pflaster und Tees weiterverarbeitet werden. Es ist denkbar, in Zukunft eine ganze Apotheke nur mit Medizinalcannabisprodukten füllen zu können.

Legal und kontrolliert

Bisher waren viele Patienten gezwungen, Cannabisblüten aus illegalem Anbau mit einem unbekannten Wirkstoffgehalt (fast ausschließlich etwa zehn bis 15 Prozent THC, kein oder kaum CBD) und häufig beigesetzten Streckmitteln (Blei, Haarspray, Zucker, Brix/Kunststoff) zu nutzen. Medizinalcannabis hingegen besitzt einen definierten Anteil aller relevanten Wirkstoffe und garantiert die Reinheit und Freiheit von Schimmel und Streckmitteln. Medizinalcannabis aus einer kontrollierten und standardisierten Produktion bedeutet für den Patienten eine gleichbleibende und somit gesicherte Qualität der ärztlichen Verordnung.

Der unsichere „grüne Daumen“

Einige Patienten stellten bislang ihre Versorgung über den Eigenanbau von Medizinalcannabis sicher. Diese Alternative gibt ihnen eine vermeintliche Kontrolle über ihre Medizin. Eigenanbau birgt immer die Risiken von verunreinigtem Material durch Schädlinge, unkontrolliertem Wirkstoffgehalt und die mit dem Trocknungsprozess nahezu unvermeidbare und leider zu wenig respektierte Schimmelbildung. Dass Patienten anstelle der Kostenerstattung auf den Eigenanbau angewiesen sind, darf keine reale oder zumutbare Option sein. Patienten haben das gleiche Recht auf eine Medizinalcannabisarznei aus der Apotheke, wie es für andere Medikamente üblich ist.

Dein Herbery Team.

Herbery.de Cannabis Blog #10 

Reisen mit medizinischem Cannabis
Das Reisen mit medizinischem Cannabis wirft oft Fragen auf, doch mit den richtigen Informationen und Dokumenten können Patienten ihre Therapie auch unterwegs fortsetzen. Im Allgemeinen ist es gestattet, Betäubungsmittel, die auf ärztliche Verschreibung erworben wurden, in angemessener Menge für die Reisedauer ein- und auszuführen. Der Patient selbst darf die Betäubungsmittel mitführen, eine Mitnahme durch beauftragte Personen ist nicht erlaubt.
 
Reisen in Schengen-Ländern

Bei Reisen innerhalb der Staaten des Schengener Abkommens darfst du medizinisches Cannabis für einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen mitführen. Diese Regelung gilt nur, wenn du Bürger eines Vertragsstaates des Schengener Abkommens bist. Um zu verreisen, benötigst du die "Bescheinigung für das Mitführen von Betäubungsmitteln im Rahmen einer ärztlichen Behandlung" gemäß Artikel 75 des Schengener Durchführungsabkommens.

Diese Bescheinigung muss vor Reiseantritt von deinem behandelnden Arzt ausgefüllt und von der zuständigen Gesundheitsbehörde oder dem Landesgesundheitsamt beglaubigt werden. Werden bei dir mehrere Betäubungsmittel behandelt, muss für jedes Medikament eine separate Bescheinigung ausgestellt und beglaubigt werden. Das entsprechende Formular und eine Liste der zuständigen Stellen findest du auf der Webseite der Bundesopiumstelle des BfArM unter der Rubrik "Reisen mit Betäubungsmitteln". 

Zu den derzeitigen Schengen-Abkommen gehören folgende Länder: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn.
 
Internationale Reisen

Bitte stelle sicher, dass du die rechtlichen Bestimmungen im jeweiligen Reiseland vor Reiseantritt individuell klärst, da möglicherweise zusätzliche Importgenehmigungen erforderlich sind oder die Mitnahme von Betäubungsmitteln grundsätzlich untersagt ist. Um aktuelle Empfehlungen für das Reisen mit Betäubungsmitteln zu erhalten, überprüfe bitte die jeweiligen Vorschriften und Informationen des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte sowie des Internationalen Suchtstoffkontrollamtes. Die Informationen kannst du auf der Webseite www.incb.org in der Kategorie "Reisende" abrufen.

Handgepäck oder Koffer

Du kannst das medizinische Cannabis sowie die für deine Therapie benötigten Hilfsmittel, wie zum Beispiel Vaporisatoren, im Handgepäck mitführen. Es ist ratsam, alle erforderlichen Unterlagen, das medizinische Cannabis und die Hilfsmittel idealerweise in einer separaten Tasche, wie zum Beispiel einem Kulturbeutel, zu verstauen. Dadurch kann die Abfertigung am Flughafen einfacher und schneller erfolgen. - Gute Reise!

Dein Herbery Team.


Herbery.de Cannabis Blog #9 

Multiple Sklerose: Eine komplexe Erkrankung im Blickpunkt

Was ist Multiple Sklerose?

Multiple Sklerose (MS) ist eine komplexe neurologische Erkrankung, bei der das Immunsystem irrtümlicherweise die schützende Hülle um die Nervenfasern im Gehirn und Rückenmark angreift. Diese Hülle, auch als Myelinscheide bezeichnet, ist entscheidend für eine effiziente Signalübertragung zwischen den Nervenzellen. Durch den Angriff auf das Myelin entstehen Entzündungen, Narbenbildung und letztendlich eine Störung der Kommunikation innerhalb des Nervensystems.

 

Symptome von MS

Die Symptome von MS können von Person zu Person unterschiedlich sein und treten meist schubförmig auf. Oft hängen die Symptome davon ab, welche Bereiche des Nervensystems betroffen sind. Zu den häufigen Symptomen gehören:

  • Fatigue - Eine der häufigsten Beschwerden bei Menschen mit MS ist Fatigue. Dieses extreme Erschöpfungsgefühl kann unabhängig von der körperlichen Aktivität auftreten und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
  • Sehstörungen - MS kann zu verschiedenen Sehstörungen führen, darunter verschwommenes Sehen, Doppeltsehen oder eine eingeschränkte Farbwahrnehmung. Diese Symptome können vorübergehend oder dauerhaft auftreten.
  • Kognitive Beeinträchtigungen - Ein weiteres häufiges Symptom sind kognitive Beeinträchtigungen wie Gedächtnisprobleme, Konzentrationsstörungen und Schwierigkeiten beim Lösen von Problemen. Diese können den Alltag und die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen.
  • Gangstörungen - MS kann auch die Gangfähigkeit beeinträchtigen, was zu Unsicherheit, Gleichgewichtsproblemen und Koordinationsstörungen führen kann. Betroffene können Schwierigkeiten haben, sicher zu gehen oder sogar Stürze erleiden. Im fortgeschrittenen Stadium der MS kann es auch zu Spastiken oder Lähmungen der Gliedmaßen kommen.

Ursachen und Risikofaktoren

Die genaue Ursache von Multipler Sklerose (MS) ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Eine genetische Veranlagung kann das Risiko einer Person erhöhen, an MS zu erkranken, während Umweltfaktoren wie ein niedriger Vitamin-D-Spiegel im Blut und das Rauchen ebenfalls mit einem erhöhten MS-Risiko in Verbindung gebracht wurden. Das Vorhandensein genetischer Veranlagungen sowie das Zusammenspiel von genetischen und Umweltfaktoren tragen wahrscheinlich zur Entstehung von MS bei und können das Risiko einer Erkrankung erhöhen, führen jedoch nicht zwangsläufig zu einer MS-Diagnose.


Diagnose und Behandlung

Die Diagnose von MS erfordert in der Regel eine umfassende Bewertung der Symptome, eine gründliche körperliche Untersuchung sowie bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) und Lumbalpunktion. Es gibt keine Heilung für MS, aber es stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, um Symptome zu lindern, Schübe zu reduzieren und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Es gibt verschiedene Medikamente, die bei der Behandlung von MS eingesetzt werden können. Dazu gehören entzündungshemmende Medikamente, Immunmodulatoren und symptomatische Therapien, die darauf abzielen, die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

 

Fazit

Multiple Sklerose ist eine komplexe Krankheit, die das Leben von Millionen von Menschen weltweit beeinflusst. Durch das Verständnis der Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von MS können Betroffene und ihre Angehörigen besser darauf vorbereitet sein, mit den Herausforderungen umzugehen, die diese Krankheit mit sich bringt. Es ist wichtig, dass Menschen mit MS die richtige medizinische Versorgung, therapeutische Unterstützung und Hilfsmittel erhalten, um ihre Lebensqualität bestmöglich zu erhalten.

Bei weiteren Fragen oder für detailliertere Informationen zu MS stehen Ihnen Ärzte, medizinische Fachkräfte und MS-Selbsthilfegruppen als Ansprechpartner zur Verfügung.

 

- Dein Herbery Team.

 

Quellen:

National Multiple Sclerosis Society. (n.d.). [Website]. Abgerufen am 30. Mai 2023 von https://www.nationalmssociety.org

Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft. (n.d.). [Website]. Abgerufen am 30. Mai 2023 von https://www.dmsg.de

 



Herbery.de Cannabis Blog #8

Fibromyalgie: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Fibromyalgie, oder auch Weichteilrheuma genannt, ist eine chronische Erkrankung, bei der Patient:innen über Schmerzen am ganzen Körper klagen. Gekennzeichnet wird die Erkrankung durch anhaltende Schmerzen in überwiegend Muskeln und Gelenkregionen. Für Patient:innen stellt die Erkrankung eine enorme Belastung im beruflichen und privaten Alltag dar und wird daher oft von Depressionen begleitet. Die genaue Ursache von Fibromyalgie ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass es eine Kombination von Faktoren gibt, die zur Entstehung der Erkrankung beitragen können. Einige dieser Faktoren können unter anderem eine gestörte Verarbeitung von Schmerz, genetische Veranlagung oder traumatische Ereignisse sein. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer; die Erkrankung kann in jedem Alter auftreten.

Anzeichen und Symptome von Fibromyalgie

Die Symptome von Fibromyalgie können von Person zu Person variieren, aber die häufigsten Anzeichen sind anhaltende Schmerzen, Müdigkeit und Empfindlichkeit gegenüber Berührungen. Diese Schmerzen können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten, einschließlich des Rückens, der Hüften, der Arme und Beine. Die häufigsten Symptome von Fibromyalgie sind:

  • Müdigkeit: Viele Betroffene fühlen sich ständig müde und erschöpft, auch wenn sie ausreichend Schlaf bekommen.
  • Schlafstörungen: Schlafstörungen und Schlaflosigkeit sind häufige Begleiterscheinungen von Fibromyalgie.
  • Kopfschmerzen: Migräne und Spannungskopfschmerzen können bei Fibromyalgie-Patienten auftreten.
  • Kognitive Probleme: Auch als "Fibro-Nebel" bezeichnet, können Gedächtnisprobleme und Schwierigkeiten bei der Konzentration und dem Denken auftreten.
  • Steifheit: Viele Betroffene fühlen sich steif und haben Schwierigkeiten, sich zu bewegen, insbesondere am Morgen.
  • Reizdarmsyndrom: Verdauungsprobleme wie Durchfall, Verstopfung und Bauchschmerzen können bei einigen Betroffenen auftreten.
  • Depressionen und Angstzustände: Fibromyalgie kann auch Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben und zu Depressionen und Angstzuständen führen.

Bisher gibt es noch keine spezifischen Tests zur Diagnose von Fibromyalgie. Stattdessen wird die Diagnose basierend auf einer gründlichen Untersuchung und Anamnese des Patienten gestellt. Eine häufige Methode zur Diagnose von Fibromyalgie ist die Druckpunktprüfung, bei der der Arzt die Druckpunkte des Patienten auf Schmerzen prüft.


Behandlung von Fibromyalgie

Aktuell gibt es noch keine Heilung für Fibromyalgie, daher sollte die Symptomlinderung im Vordergrund der Therapie stehen. Dafür gibt es eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, welche die Auswirkungen der Fibromyalgie positiv zu beeinflussen können. 

 

 


Quellen:

Giorgi V et al. Adding medical cannabis to standard analgesic treatment for fibromyalgia: a prospective observational study. Clin Exp Rheumatol 123(1) 53-59 (2020).




Herbery.de Cannabis Blog #7 

Mehr Kontrolle bei der Wahl der richtigen medizinischen Cannabis-Sorte:
Herbery Filteroptionen erklärt


Wenn es darum geht, die beste medizinische Cannabis-Sorte für dich selbst zu finden, gibt es mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Die Auswahl der richtigen Sorte kann einen großen Unterschied in Bezug auf die Wirkung und den Nutzen des medizinischen Cannabis ausmachen. Um dir bei der Suche nach der richtigen Sorte zu helfen, kann unsere Produktübersicht mit seinen Filterfunktionen sehr hilfreich sein. Im folgenden Q&A werden die einzelnen Optionen erläutert:

 

„Ich bevorzuge unbestrahlte Blüten, wie kann ich diese anzeigen lassen?“

Bestrahlung ist eine gängige Methode zur Keimreduzierung bei Cannabis. Durch die Bestrahlung wird das Cannabis von schädlichen Bakterien und Pilzen befreit, was insbesondere für Patienten mit einem schwachen Immunsystem wichtig ist. Unsere Filteroption ermöglicht es dir, Produkte mit und ohne Bestrahlung zu vergleichen und die für deine Bedürfnisse am besten geeignete Option zu wählen. Die Intensität der Bestrahlung, die Dauer und die Temperatur können sich auch auf die Menge und das Spektrum der Terpene im Cannabis auswirken. Aus diesem Grund kann es für dich, wenn du auf die therapeutischen Vorteile von Terpenen angewiesen bist, sinnvoll sein, nach Produkten zu suchen, die nicht bestrahlt sind.

 

"Kann ich nach Sorten Filtern die bestimmte Terpen-Profile aufweisen?"

Terpene sind Verbindungen, die in vielen Pflanzen vorkommen und dem Cannabis seine einzigartigen Charakteristiken wie Aroma und Geschmack verleihen, außerdem können sie die Wirkmuster der Cannabinoide beeinflussen. Auf der Website haben wir die 15 häufigsten Terpene in Cannabis-Pflanzen gelistet. Unsere Filteroption ermöglicht es dir, gezielt nach bestimmten Terpenen zu suchen, die deinen Therapiebildern entsprechen.

 

"Ich bevorzuge eine bestimmte THC/CBD Konzentration. Wie kann ich danach gezielt suchen?"

Der THC-Gehalt ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl einer Cannabis-Sorte, da er die psychoaktive Wirkung des Cannabis beeinflusst. Die Wirkung von THC hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Dosis, der Art der Verabreichung (z.B. Rauchen, Essen von Cannabisprodukten, etc.), der individuellen Toleranz und Empfindlichkeit des Nutzers und der spezifischen Sorte von Cannabis. Dennoch ist der THC-Wert ein Richtmaß für die Menge der zu sich genommenen Wirkstoff Konzentration. Zudem ist der CBD-Gehalt ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Wahl einer Cannabis-Sorte, da er viele medizinische Vorteile hat und das psychoaktive Potenzial von THC ausbalancieren kann. Unsere Filteroption erlaubt es dir, den gewünschten THC- und CBD-Bereich anzupassen.

 

"Welche Rolle spielen die Indica- und Sativa-Sorten für mich, bei der Wahl der richtigen Cannabis-Sorte? "

Indica-Sorten sind bekannt für ihre entspannende Wirkung auf den Körper, während Sativa-Sorten eher anregend wirken können. Allerdings solltest du beachten, dass die traditionelle Einteilung von Cannabis in Indica- und Sativa-Sorten nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht immer aussagekräftig ist, da auch andere Faktoren wie der Cannabinoidgehalt, der Terpengehalt und deine individuelle Toleranz und Empfindlichkeit eine Rolle spielen können. Falls du doch eine Präferenz hast, kannst du unsere Filteroption nutzen, um gezielt nach Indica-, Sativa- oder Hybrid-Sorten zu suchen.

 

"Kann ich auch nach Sorten von bestimmten Herstellern filtern? "

Die Wahl des Herstellers ist subjektiv und kann eine wichtige Rolle bei Suche nach der geeigneten Cannabis-Sorte spielen, denn die Angebote der Firmen variieren. Unsere Filteroption ermöglicht es dir Produkte von bestimmten Herstellern zu suchen und zu vergleichen.

 

"Ich bevorzuge Cannabis-Produkte aus Kanada, kann ich auch nach Herkunftsland filtern?"

Unterschiedliche Länder haben unterschiedliche klimatische und anbautechnische Bedingungen, die sich auf die Qualität und Wirkung des Cannabis auswirken können. Wenn du Cannabis-Produkte aus einem bestimmten Herkunftsland bevorzugst, ist es möglich, unsere Filteroption zu nutzen, um gezielt nach Produkten aus diesem Land zu suchen.  

Wir hoffen, dass dir unsere Filteroptionen dabei helfen, die für deine Bedürfnisse am besten geeignete Cannabis-Sorte zu finden! Bei weiteren Fragen dazu kannst du uns jederzeit Kontaktieren!

- Dein Herbery-Team

Herbery.de Cannabis Blog #6

Terpene & der Entourage Effekt: Die vielseitigen Wirkstoffe der Pflanzenwelt

Terpene sind faszinierende chemische Verbindungen, die in vielen Pflanzen vorkommen, einschließlich Hanf und Cannabis. Sie verleihen den Pflanzen ihren charakteristischen Geruch und Geschmack und spielen auch eine wichtige Rolle bei der Interaktion mit anderen Verbindungen in der Pflanze, einschließlich Cannabinoiden wie THC und CBD. Jedes Terpen hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften, und sie können in unterschiedlichen Konzentrationen in verschiedenen Pflanzen vorkommen. Während Terpene bekanntermaßen den charakteristischen Geruch und Geschmack von Hanf und Cannabis beeinflussen, werden weitere Untersuchungen durchgeführt, um zu verstehen, wie sie auch zur Wirkung beitragen können.

Es wird angenommen, dass Terpene und Cannabinoide zusammenarbeiten, um die therapeutischen Eigenschaften der Pflanze zu verbessern und potenziell bessere Ergebnisse zu erzielen. Dies bedeutet, dass bei der Verwendung von terpenhaltigen Cannabisprodukten, die Temperatur des Verdampfers entsprechend eingestellt werden muss, um das entsprechende Terpen freizusetzen. Es gibt über 100 verschiedene Terpene, die in Cannabis vorkommen.

Hier sind einige der häufigsten Terpene und ihre Siedepunkte:

  • Myrcen: Erdiger, leicht süßlicher und holziger Geruch; Siedepunkt bei 166°C.
  • Pinene: Kiefern-artiger Geruch; Siedepunkt bei 155°C.
  • Limonene: Frischer, zitrusartiger Geruch; Siedepunkt bei 177°C.
  • Caryophyllen: Würziger, pfeffriger Geruch; Siedepunkt bei 130°C.
  • Linalool: Blumiger, süßer Geruch; Siedepunkt bei 198°C.

Interessant dabei ist auch der sogenannte Entourage Effekt, welcher sich auf die synergistische Wirkung von verschiedenen chemischen Verbindungen in der Cannabispflanze bezieht. Während jeder Inhaltsstoff von Cannabis allein schon potente Eigenschaften besitzt, zeigt sich ihre volle Wirkung oft erst im Zusammenwirken mit anderen Verbindungen. Die Terpene, die in Cannabis gefunden werden, können tatsächlich die Wirkung von Cannabinoiden wie THC und CBD beeinflussen, indem sie die Art und Weise beeinflussen, wie diese Verbindungen auf das körpereigene Endocannabinoidsystem wirken. Terpene können beispielsweise dazu beitragen, dass Cannabinoide besser durch die Blut-Hirn-Schranke dringen und dadurch schneller und effektiver wirken. Diese Wechselwirkungen sind komplex und variieren je nach Cannabis-Sorte und Zusammensetzung.

Neben der Verwendung von Terpenen in der Medizin finden Terpene auch in der Lebensmittel- und Parfümindustrie Anwendung. Sie werden oft als Aromastoffe und natürliche Geschmacksverstärker eingesetzt. In der Forschung wird auch untersucht, wie Terpene zur Bekämpfung von Insekten und Schädlingen eingesetzt werden können, um umweltfreundlichere Schädlingsbekämpfungs-methoden zu entwickeln.

Insgesamt sind Terpene faszinierende und vielseitige Verbindungen, die weiter untersucht werden müssen, um ihr volles Potenzial zu verstehen. Es ist jedoch wichtig, sie nicht nur als potenzielle Quelle von Aromen und Düften zu betrachten, sondern auch als einzigartige Verbindungen, die zur Komplexität von Pflanzen beitragen. Wir sind gespannt, was die Zukunft in Bezug auf die Erforschung und Anwendung von Terpenen bringen wird!

Dein Herbery Team.

Herbery.de Cannabis Blog #5 

In welchen Fällen habe ich ein Recht auf Kostenübernahme der Krankenkassen?

In Deutschland haben Patienten die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen eine Kostenübernahme für medizinisches Cannabis von ihrer Krankenkasse zu erhalten. Das Verfahren zur Beantragung ist allerdings mit einigen Schritten verbunden und es gilt einige Bedingungen zu erfüllen. Zunächst müssen Patienten an einer schwerwiegenden Erkrankung leiden, bei der eine allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Therapie nicht oder nicht ausreichend hilft. 

Die medizinische Anwendung von Cannabis muss aufgrund des Krankheitsbildes des Patienten oder der Schwere der Symptome geeignet und erforderlich sein. Zudem ist eine positive Stellungnahme eines Gutachters notwendig, der die medizinische Notwendigkeit und Angemessenheit der Behandlung mit medizinischem Cannabis bestätigt. Zudem muss der Patient zuvor eine Therapie mit anderen Medikamenten ausgeschöpft haben, die nicht oder nicht ausreichend wirksam waren.

Um eine Kostenübernahme bei der Krankenkasse zu beantragen, ist es ratsam, zunächst Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten. Dieser kann eine Verordnung für medizinisches Cannabis ausstellen und den Patienten bei der Antragstellung unterstützen. Der Antrag wird dann direkt an die Krankenkasse gestellt. 

Hierbei gilt es, verschiedene Fristen zu berücksichtigen:

Die Krankenkasse hat drei Wochen Zeit, um auf den Antrag zu antworten. In den meisten Fällen wird dann der medizinische Dienst (ein Arzt) eingeschaltet, der einen Fragebogen anfordert und die Voraussetzungen für die Cannabis-Therapie des Patienten prüft. Sobald der medizinische Dienst eingeschaltet ist, hat die Krankenkasse fünf Wochen Zeit, um den Antrag zu genehmigen. Wenn die ärztliche Verordnung und die positive Stellungnahme des Gutachters vorliegen, kann der Patient einen Antrag auf Kostenübernahme bei seiner Krankenkasse stellen. 

Dabei sollten die ärztliche Verordnung und das Gutachten beigefügt werden und die Gründe für die Notwendigkeit der Therapie mit medizinischem Cannabis erläutert werden. Die Krankenkasse prüft den Antrag und entscheidet, ob sie die Kosten für die Therapie mit medizinischem Cannabis übernimmt oder nicht. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, sollte die Kostenübernahme in der Regel genehmigt werden. Bei Ablehnung kann der Patient Einspruch einlegen und gegebenenfalls einen Widerspruch einreichen. 
Eine weitere Option für Patienten, die eine Kostenübernahme für medizinisches Cannabis bei ihrer Krankenkasse beantragen möchten, ist die Kontaktaufnahme mit einem unabhängigen Patientenberater. Diese Berater sind spezialisiert auf die Themen Gesundheit und Krankenversicherung und können Ihnen helfen, den Antragsprozess zu verstehen und durchzuführen. Es ist auch empfehlenswert, sich über die aktuellen rechtlichen Bestimmungen für die Anwendung von medizinischem Cannabis zu informieren, um sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Schritte unternehmen, um Ihre Therapie legal und sicher zu gestalten.


Dein Herbery Team.


Herbery.de Cannabis Blog #4  

Cannabis-Kreuzungen
In den letzten Jahren ist das Interesse an medizinischem Cannabis aufgrund seiner möglichen therapeutischen Vorteile gestiegen. Die Zucht von Cannabis hat zu einer Vielzahl von Sorten geführt, die unterschiedliche Wirkstoffprofile aufweisen. Kreuzungen von Cannabispflanzen sind eine Methode, um die gewünschten Eigenschaften von verschiedenen Sorten zu kombinieren und neue Sorten zu schaffen. 

Methoden des Kreuzens von Cannabispflanzen 

Es gibt verschiedene Methoden, um Cannabispflanzen zu kreuzen. Die traditionellste Methode ist die Kreuzung von männlichen und weiblichen Pflanzen derselben Art. Bei dieser Methode wird der Pollen einer männlichen Pflanze auf die Blüten einer weiblichen Pflanze übertragen. Die resultierenden Samen werden eine Mischung der genetischen Merkmale beider Elternpflanzen aufweisen.  


Eine weitere Methode ist die Rückkreuzung oder "Backcrossing". Bei dieser Methode wird eine Pflanze mit einem bestimmten Merkmal ausgewählt und mit einem Elternteil gekreuzt, der dieses Merkmal in hohem Maße aufweist. Die resultierenden Nachkommen werden dann erneut mit dem Elternteil gekreuzt, der das gewünschte Merkmal aufweist. Dieser Prozess wird wiederholt, bis eine Pflanze entsteht, die das gewünschte Merkmal in hohem Maße aufweist und genetisch stabil ist.  


Neben den beiden genannten Möglichkeiten gibt es noch die Methode der Hybridisierung. Hier werden zwei verschiedene Arten von Cannabispflanzen gekreuzt, um eine neue Art zu schaffen. Im Gegensatz zur Kreuzung von männlichen und weiblichen Pflanzen derselben Art, ermöglicht die Hybridisierung die Schaffung von Pflanzen mit einzigartigen Eigenschaften, die von beiden Elternarten geerbt werden.


Bekannte Beispiele für Cannabis Kreuzungen sind z.B.:  

• OG Kush - eine Kreuzung aus Chemdawg und Hindu Kush
• Sour Diesel - eine Kreuzung aus Chemdawg, Northern Lights und Skunk #1
• Girl Scout Cookies - eine Kreuzung aus Durban Poison und OG Kush

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kreuzungen von Cannabispflanzen ein wichtiger Bestandteil der modernen Pflanzenzucht sind. Diese Methode ermöglicht es Züchtern, neue Cannabis-Sorten zu schaffen, die einzigartige Merkmale und Eigenschaften aufweisen, um den Bedürfnissen von Patienten gerecht zu werden. Die Kreuzung von Cannabis-Genetiken erfordert jedoch ein hohes Maß an Fachwissen und Sorgfalt, um genetisch stabile und gesunde Pflanzen zu produzieren. Die Wahl der richtigen Elternpflanzen, die genaue Kontrolle von Umweltfaktoren und die richtige Handhabung von Kreuzungen sind entscheidend, um die Qualität der neuen Sorten zu gewährleisten.

Dein Herbery Team.


Herbery.de Cannabis Blog #3  

Medizinisches Cannabis im Straßenverkehr - Was sagt das deutsche Recht?

In Deutschland ist der Gebrauch von medizinischem Cannabis zur Schmerzbekämpfung und Linderung anderer Gesundheitsprobleme auf Rezept bei einer Apotheke erhältlich. Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der Teilhabe von Menschen, die medizinisches Cannabis einnehmen, am Straßenverkehr.

Was sagt das deutsche Recht dazu?
Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) ist es verboten, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu fahren, auch wenn das Betäubungsmittel in Form von medizinischem Cannabis auf Rezept verfügbar ist. Da es eine Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit hat, kann es die Reaktionsfähigkeit, die Konzentration und die Wahrnehmung beeinträchtigen. Wenn man gleichzeitig eine andere Krankheit behandelt, ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass keine weiteren Medikamente eingenommen werden, die die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können.

Eine genaue Definition des "Einflusses von Betäubungsmitteln" ist schwierig. Die Beurteilung der Fahrtüchtigkeit ist in Deutschland im juristischen Graubereich. Als Patient solltest du immer unter Berücksichtigung der Dosierung, dem Zeitpunkt und in Absprache mit deinem Arzt festlegen, ob du fahrtüchtig bist. Beachte: Wenn ein Autofahrer unter dem Einfluss von medizinischem Cannabis angehalten wird, kann es zu einer Blutentnahme kommen. Hierbei wird der THC-Gehalt im Blut gemessen. Deshalb ist es wichtig, dass du dich an folgenden Vorsichtsmaßnahmen hältst:

 

  • Halte einen Nachweis über deine medizinische Cannabis-Therapie bereit: Du solltest immer einen Nachweis über deine medizinische Cannabis-Therapie bei dir tragen, um im Falle einer polizeilichen Kontrolle zu belegen, dass du das Cannabis zu medizinischen Zwecken einnimmst.
  • Am besten kennst du deine Dosierung, wenn du eine neue Sorte erhälst oder einen anderen THC-Gehalt bekommst, befindest du dich wieder in der Eintitierungsphase. Besprich mit deinem Arzt, ob deine Nebenwirkungen so gering sind, als dass du wieder am Straßenverkehr teilnehmen kannst.
  • Informiere dich über die Gesetzeslage: Ständig kann sich die Gesetzeslage ändern, deshalb ist es wichtig, sich regelmäßig über die aktuelle Rechtslage im Bezug auf medizinisches Cannabis und den Straßenverkehr zu informieren.

 

Es ist zu beachten, dass jeder Fall einzigartig ist und dass es immer noch Risiken gibt, die durch das Fahren unter dem Einfluss von medizinischem Cannabis entstehen können. Aus diesem Grund ist es am besten, auf eine Teilhabe am Straßenverkehr zu verzichten, wenn man sich unsicher ist.

Dein Herbery Team.



Herbery.de Cannabis Blog #2

Warum wird medizinisches Cannabis bestrahlt?

Die Bestrahlung von medizinischem Cannabis ist ein entscheidender Schritt in der Herstellung von sicheren und wirksamen medizinischen Cannabisprodukten. Bei der Bestrahlung wird ionisierende Strahlung wie Gamma- oder Elektronenstrahlung eingesetzt, um schädliche Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen und Schimmelpilze abzutöten, die auf dem Pflanzenmaterial vorkommen können. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit geschwächtem Immunsystem, die medizinisches Cannabis zur Behandlung von Erkrankungen wie Krebs, AIDS und Multiple Sklerose verwenden. Neben der Abtötung von Mikroorganismen kann die Bestrahlung von medizinischem Cannabis auch Schädlinge wie Insekten eliminieren und das Potenzial von Verderb und Oxidation verringern, was zur Erhaltung der Qualität und Haltbarkeit des Produkts beiträgt.


Allerdings gibt es auch einige Nachteile bei der Bestrahlung von medizinischem Cannabis. Studien zeigen, dass die Bestrahlung das Potenzial hat, die chemische Zusammensetzung des Cannabis zu verändern, was Auswirkungen auf seine Wirksamkeit haben kann. Außerdem kann die Bestrahlung die Bildung von krebserregenden Verbindungen wie Benzol auslösen, obwohl dies normalerweise in sehr geringen Mengen geschieht.


Um sicherzustellen, dass medizinisches Cannabis sicher und effektiv ist, müssen Bestrahlungsmethoden sorgfältig ausgewählt und überwacht werden. Es ist wichtig, dass die Strahlungsdosis genau kontrolliert wird, um sicherzustellen, dass sie ausreichend ist, um Mikroorganismen abzutöten, aber nicht so hoch, dass sie die chemische Zusammensetzung des Cannabis beeinträchtigt. Darüber hinaus sollten medizinische Cannabisprodukte, die einer Bestrahlung unterzogen wurden, immer sorgfältig getestet werden, um sicherzustellen, dass sie den Qualitätsstandards entsprechen und sicher für den menschlichen Konsum sind.


Zusammenfassend ist die Bestrahlung von medizinischem Cannabis ein wichtiger Schritt bei der Herstellung von sicheren und wirksamen medizinischen Cannabisprodukten. Bei der Bestrahlung sollten jedoch Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um potenzielle Nachteile zu minimieren und die Qualität und Sicherheit des Endprodukts zu gewährleisten.

Dein Herbery Team.



Herbery.de Cannabis Blog #1

Wie sollte ich mein medizinisches Cannabis lagern?
Medizinisches Cannabis ist eine wertvolle Ressource und es ist wichtig, es ordnungsgemäß zu lagern, um seine Wirksamkeit und Frische zu erhalten. Hier sind einige Tipps, um das Beste aus Ihren Cannabis Blüten herauszuholen:
  • Dunkelheit: Licht kann die Wirksamkeit von medizinischem Cannabis beeinträchtigen und den Verfall von THC beschleunigen, daher ist es am besten, es an einem dunklen, kühlen Ort zu lagern.
  • Kühle Temperatur: Übermäßige Hitze kann die Qualität von Medizinischem Cannabis beeinträchtigen, daher ist es am besten, es bei Raumtemperatur oder darunter zu lagern.
  • Luftdicht: Um Feuchtigkeit fernzuhalten, ist es am besten, das Medizinische Cannabis in luftdichten Behältern zu lagern.
  • Fern von Gerüchen: Cannabis kann durch fremde Gerüche beeinträchtigt werden, daher ist es am besten, es fern von kräftigen Gerüchen wie Gewürzen oder Lebensmitteln zu lagern.
  • Boveda: Um Schimmel vorzubeugen, wird Medizinisches Cannabis in der Regel stärker getrocknet als für die Verwendung notwendig. Zu Stark getrocknetes Cannabis kann beim Verdampfen im Hals kratzen und Hustenreiz auslösen. Auch der Geruch und der Geschmack der Blüten leidet unter der fehlenden Restfeuchte.

Wir von Herbery.de empfehlen Dir die Verwendung von Boveda Humidity Packs. Dank eines speziellen Silicats und einer Membran, regulieren die Boveda Packs die Luftfeuchtigkeit in deinem Cannabis Behälter auf das Optimum. Es gibt zwei Varianten von Boveda:
  • Boveda 62% sorgen für eine langbleibende Frische, sind aber aber etwas zu feucht für die unmittelbare Einnahme. Die 62% Packs solltest du für größere Mengen Cannabis benutzen, welche du über mehrere Wochen lagern willst.
  • Boveda 58% bringen dein Cannabis innerhalb von 1-2 Tagen auf den optimalen Feuchtegrad zum Verdampfen. Die 58% Packs solltest du für kleinere Mengen Cannabis nutzen welches du innerhalb der nächsten Tage einnehmen willst.
Indem Sie diese einfachen Tipps befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Cannabis aus der Apotheke in einwandfreiem Zustand bleibt und seine volle Wirksamkeit beibehält. Die Herbery Dosen haben immer eine Kindesicherung. Vergessen Sie trotzdem nicht, die Dosen auch vor Kindern und Haustieren unzugänglich aufzubewahren.

Dein Herbery Team.